KRITIKEN ZU DEN THEATERSTÜCKEN
„Liebe Sex und Therapie“ | Komödie von Tony Dunham
Gifhorner Rundschau
Gabi Weiss zeigt die Vorzeigefeministin und Therapeutin forsch und zupackend wie eine unsinnliche Schwester von Erika Berger. Verblüffend wie sie ihre dozierenden Fachvorträge pointiert serviert. In der fatalen menage-á-trois genießt sie die Rolle der Arrangeurin, die für Chris die vordergründig verständnisvolle, für Ulli die liebevoll strenge Gesprächspartnerin ist.
Rundschau Hagen
Veras (Gabi Weiss) wissenschaftlich verpackte Männerschmähorgien sind Schauspielleistung vom Feinsten.
Aller Zeitung
Gabi Weiss, ihre übereinander geschlagenen Beine eine reine Augenweide, war als Erzählerin des Stückes ein in allen Bereichen überzeugende Therapeutin.
„Das Fresstheater“ | Theater am Brennpunkt CH
Badener Tagblatt (ch)
Das Schauspieler-Quartett, (Gabi Weiss, eine Trouvaille) nehmen das Publikum mit auf eine Achterbahnfahrt. Hinauf auf den Genuss brilliant komödiantischer Szenen, dann rassig hinein in die Kurven, die haarscharf über Geschmacklosigkeit balancieren, hinab in die unbedarfte Leichtigkeit von Vereinstheater.
„Gabi Weiss nicht weiter“ | Ein komischer Solo-Abend
Kölner Stadt-Anzeiger
Lebenshilfe auf die gemeinste Art und Weise leistet beispielsweise die „beste Freundin in Stunden des Trübsinns“. Autor und Regisseur Helmut Seliger hat hier eine Person erschaffen, die der Schauspielerin wie eine zweite Haut angepasst ist.
Bild-Zeitung
Sie ist ein Verwandlungsgenie, eine Frau mit vielen Gesichtern. Bühne frei für die Kölner Schauspielerin und Kabarettistin Gabi Weiss, den neuen Star von Köln.
Kölnische Rundschau
So schrieb Seliger Gabi Weiss zur Musik von Steve Nobles eine zündende Ode an den „Big Mac“ und einen „ Sekten-Boogie“ auf den Leib, Songs, die sie mit viel musikalischer Verve vortrug. Gelungen auch die „tv-casting“-Groteske, bei der sie sich vom pathetischen Gretchen zum Tina- Turner-Verschnitt ummodeln lassen muss.
Rheinische Post
Highlights waren die Gesangseinlagen der Schauspielerin. Die Gäste in der ausverkauften Villa Weiler wollten Gabi Weiss gar nicht mehr gehen lassen.
„Bildung für Rita“ | Komödie von Willy Russel
Rheinische Post
Der Abend lebt vor allem durch die umwerfend temperamentvolle Gabi Weiss, die sowohl die naiv-frische als auch die selbstbewusst-gebildete Frau zu spielen vermag.
„Florida“ | Ein Abend mit Irmgard Knüppel
Offenbach Post
Comedy-Talent Gabi Weiss zog in Offenbach viele Register. Hinter der Fassade der biederen Bedienung, einer Dame mit viel zu großer Brille und Korkenzieherlocken, verbirgt sich ein böses Lästermaul.
Es gäbe noch viel zu zitieren aus dem Programm, so viele Gags umfassend, dass man manchen verpasst, weil man über den vorhergehenden noch lacht.
Joachim Schreiner, freier Journalist
Als Journalist habe ich sie heute Abend in Offenbach als Irmgard Knüppel kabarettistisch erlebt: tolle Show, durchdachte Konzeption, Gratulation.
Kölner Stadt Anzeiger
Gabi Weiss zeigt sich als patente Frau mit dem Blick für das Wesentliche und einer guten Menschenkenntnis. Sie verkörpert die quirlige Quasselstrippe perfekt von der liebevoll ondulierten Blondhaarperücke bis zur Stützstrumpfhose, ohne sie je der Lächerlichkeit preiszugeben. Valeria Schlickers und die Zuschauer haben ihre helle Freude.
Kölnische Rundschau
Die Knüppel mimt die bodenständige Beobachterin aus der Distanz einer Frau, die allen vertikalen und horizontalen Problemlagen mit der Nüchternheit eines Kühlschranks entgegentritt. Der Abend mit der Weisheitsspenderin geriet für das vollbesetzte Haus zum ausdauernden Lachmuskeltraining.
Komödiantisches Kabinettstück: Gabi Weiss mit ihrem Programm „Florida“
Kölner Stadt Anzeiger, Bensberg
In ihrem skurrilen Nachruf ließ die Knüppel alias Gabi Weiss die Valeria lebendig werden. Zwischen den ungleichen Freundinnen, hier die überkandidelte Luxuslady, dort die pragmatische Service Frau , verschwammen die Grenzen. Schließlich outete sich die Kellnerin selbst als Fan eines glitzernden Pailletten-Schicks.
„Florida“ ist kein Kalauer-Programm, eher ein vergnügliches Einpersonenstück mit vielen leiseren Tönen und einzelnen Gesangseinlagen. Echt hörenswert die Knüppel’sche Version des Rock-Klassikers „Stairway to Heaven“ – umgedichtet in „Kickboard zum Himmel“.